Rudi Klausnitzer

Rudi Klausnitzer
Lebenslauf: 

Rudi Klausnitzer studierte an der Universität Salzburg Politikwissenschaften und Publizistik. Nach dem
Studium arbeitete er ab 1968 als freier Mitarbeiter des Landesstudio Oberösterreich des Österreichischen Rundfunks.
Ab 1969 war er beim Radiosender Ö3 der Verantwortliche für die Sendungen Ö3-Wecker und Ö3-Magazin.
Von 1972 bis 1974 war er persönlicher Referent des ORF-Generalintendanten Gerd Bacher.
Im Landesstudio Salzburg war Klausnitzer von 1976 bis 1978 Leiter der Familienredaktion,
wo er u. a. ein wöchentliches Gesundheitsmagazin entwickelte.
1979 wurde ihm die Leitung von Ö3 übertragen.

Mitte der 1980er Jahre ging er als Berater für den Fernsehbereich zur Bertelsmann AG nach Deutschland, wo er insbesondere in der Programmentwicklung für das Abonnement-
Fernsehen (Pay-TV) tätig war. Nachdem Klausnitzer 1986 beim Aufbau des Senders Radio Hamburg mitgearbeitet hatte, wurde er 1987 Geschäftsführer und Programmdirektor von Sat.1.
1989 wechselte zum Sender Premiere in Hamburg. 1992 kehrte er nach Österreich zurück, um die Nachfolge von Peter Weck als Intendant der Vereinigten Bühnen Wien anzutreten.
Seine erste Produktion war die deutschsprachige Erstaufführung von Kuss der Spinnenfrau. 1995 folgte die Europapremiere desDisney-Musicals Die Schöne und das Biest.
1997 wurde unter seiner Intendanz der Tanz der Vampire, die Bühnenfassung vonRoman Polańskis gleichnamigem Film, uraufgeführt.
Im Juni 2002 wurde er Herausgeber und Generaldirektor der Verlagsgruppe News.
Anfang 2006 schied er aus der Geschäftsführung des Unternehmens aus und wechselte in den Beirat.

Im August 2006 bewarb er sich um den Posten des ORF-Generaldirektors.
Seit 2007 ist Klausnitzer selbständiger Medienberater und entwickelt mit der in Wien, Hamburg und München ansässigen DMCGROUP Projekte im Bereich Web 2.0 und Social Media sowie Kooperationen mit internationalen Medieneinrichtungen, wie der School of Journalism der Fudan-Universität in Shanghai. 2008 wurde er zum Mitglied des Universitätsrates der Medizinischen Universität Wien berufen.